Energie sparen lohnt sich!

Immer an die Zukunft denken

Privatpersonen

Qualitätsnetzwerk Nachhaltiges Bauen und Sanieren

Etablierung eines Qualitätsnetzwerkes, welches durch die Energieagentur Kreis Konstanz als gemeinnützige und unabhängige Organisation die nachhaltige Qualität beim Bauen und Sanieren durch ein „besseres Miteinander“ aller Beteiligten innerhalb des Landkreises Konstanz fördert.

Partnerbetriebe erklären sich durch eine Selbstverpflichtung zum „Kooperativen Handwerk“ bereit, gemeinsam „Gewerke-übergreifende“ Schnittstellen bzw. Probleme zu lösen.

Fokus wird nicht nur auf die Erhöhung der „Sanierungs-Quote“ gelegt – sondern auf die Steigerung der „Sanierungs-Qualität“!

Partner im Qualitätsnetzwerk Nachhaltiges Bauen und Sanieren achten immer auf eine energetisch hochwertige Ausführung der Sanierungsmaßnahmen, denn Qualität geht vor Geschwindigkeit! Eine Erhöhung der Sanierungsquote auf Kosten der energetischen Qualität wäre kontraproduktiv und würde einen hohen Energieverbrauch auf die gesamte Lebensdauer des Gebäudes bzw. der sanierten Bauteile fixieren. Denn ein bereits saniertes Bauteil wird man später nicht mehr anfassen.

  • Serielles Sanieren mit seriell werkseitig vorgefertigten Fassadenelementen
  • Sanierungs-Sprint
  • Bauherren-Infos bzw. Schulungen zu „Sanierungs-Schritten“ und „Stolperfallen“

Serielle Sanierung mit dem „SerSanBauteam“

Serielle Sanierungen mit industriell vorgefertigten Bauteilen erhöhen die Qualität am Bau!

Bild: Produktionshalle Kiefer GmbH & Co. KG, Stockach

Der Bonus für serielles Sanieren beträgt 15 % der Kosten, die in die Sanierung investiert wurden und wird als Tilgungs­zuschuss gutgeschrieben.

Bei Fassaden- bzw. Dachelementen, die Fenster enthalten, müssen die Fenster oder deren Rahmen bereits in der Fertigung luftdicht und wärmegedämmt in die neue Konstruktion eingebunden werden, um die Dichtheit der Gebäudehülle zu gewährleisten. Damit werden sog. „Gewerke-Lücken“ vermieden, die immer dann auftreten, wenn mehrere Gewerke aufeinandertreffen und gemeinsam eine Dichtungslösung finden müssen – sich aber kein Gewerk zuständig fühlt.

Integrativer Planungsprozess und partizipatorische Arbeitsweise in einem Partnerschaftsmodell:

Im sog. „Bauteam-Verfahren“ schließen sich verschiedene am Bau beteiligte Personen und regionale Unternehmen zusammen, die frühzeitig kooperativ und konstruktiv zusammenarbeiten, um ein Bauprojekt gewerkeübergreifend zu planen, zu optimieren und umzusetzen. Ziel ist eine effizientere und kostengünstigere Realisierung des Projekts mit optimaler Qualität durch enge partnerschaftliche Zusammenarbeit und frühzeitige Einbindung aller relevanten Akteure. Bauteam-Verfahren stärken die lokale Wirtschaft und sichern eine hohe Qualität in der Ausführung, da in der Regel mit Fachunternehmen aus der Region zusammengearbeitet wird, die den Einsatz von Subunternehmen vermeiden.

Durch eine frühe Ausschreibung mit funktionaler Leistungsbeschreibung können Fachunternehmen nach folgenden Qualitätsfaktoren direkt ausgewählt werden:

  • Beschäftigung von Facharbeitern, Ausbildung von Lehrlingen
  • Mitwirkung bei der Planungsoptimierung
  • Sicherstellung eines hohen Qualitätsbewusstseins (z.B. Qualitätsmanagement-System)
  • Erbringung der eigenen Leistung, möglichst ohne Subunternehmen
  • Wirtschaftliche Betriebsweise
  • Finanziell gesunde Basis

Netzwerke sind die Organisationsform der Zukunft! Dabei müssen Baurealisierungskonzepte offen für Weiterentwicklungen sein, um eine Verbesserung im Sinne einer steten Steigerung der Qualität und damit der Zufriedenheit aller Beteiligten zu erreichen.

Was ist eine „energetische Sanierung“?

Sanieren kommt von sanare (heilen, wiederherstellen) und bedeutet in erster Linie Baumängel beseitigen. Von einer „energetischen Modernisierung“ spricht man hingegen, wenn die Immobilie verbessert bzw. aufgewertet wird.
Verbesserungen können sein:

  • optisch auf Neubau-Niveau bringen
  • Energieverbrauch/Kosten reduzieren
  • Behaglichkeit/Wohnkomfort erhöhen
  • Wert des Gebäudes erhalten/steigern
  • zusätzlichen Wohnraum schaffen
  • mehr Anschlussnehmer im Wärmenetz ermöglichen

in Kooperation mit der Kreishandwerkerschaft Westlicher Bodensee und der Kammergruppe Konstanz der Architektenkammer Baden-Württemberg